Willkommen in Vecchiascuola, einem B&B und Ferienhaus im Herzen des bezaubernden Dorfes Pianazzola, 650 Meter über dem Meeresspiegel, auf einem natürlichen Balkon mit Blick auf das Valchiavenna. Unser Haus ist in einem historischen Gebäude untergebracht, das zwischen 1906 und 1916 als Grundschule des Dorfes gebaut wurde und bis 1981 in Betrieb war.
Nach Jahren der Vernachlässigung und verwaisten Versteigerungen durch die Gemeinde Chiavenna kam der Wendepunkt im Sommer 2015, als André Platzer, ein Schweizer aus Susch im Unterengadin, Pianazzola zufällig bei einem Sonntagsausflug entdeckte. Beeindruckt von der Schönheit des Dorfes und der atemberaubenden Aussicht vom Gebäude aus, sieht André das Potenzial, ein einzigartiges B&B zu schaffen. Im Oktober 2015 unterbreitete er ein Angebot zum Kauf des Gebäudes, das angenommen wurde.
Die Renovierungsarbeiten, die im Januar 2016 begannen und 2018 abgeschlossen wurden, verwandelten das Gebäude in ein einladendes und modernes Gebäude, wobei der historische Charme erhalten blieb. Der Kran wurde am 12. Oktober 2016 aufgestellt, und die offizielle Eröffnung fand am 8. Juni 2018 statt. Das Projekt wurde mit Hilfe von lokalen Fachleuten durchgeführt: Pianazzola hatte mal 300 Einwohner, jetzt noch 48.
- Entwurf und Bauleitung: Studio Panzeri (Manuel und Christian), Chiavenna
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Heute bietet die Vecchiascuola ein authentisches Erlebnis mit Zimmern und Studios in einer Oase der Ruhe und der Natur, nur fünf Gehminuten vom Parkplatz entfernt. Ganz Pianazzola ist Fußgängerzone dies ist das Schoenste, denn man hat Ruhe und kein Gestank von Fahrzeugen.
Pianazzola: Ein Dorf reich an Geschichte
Pianazzola, das über eine bequeme 5 km lange asphaltierte Straße mit Chiavenna verbunden ist, war einst ein lebendiges Zentrum mit über 300 Einwohnern, das über eine Schule, eine Kirche, eine Bar, ein Gasthaus und Geschäfte verfügte. Eine Frau aus dem Ort erzählte uns vom Leben in jenen Tagen, als es noch keine Straßen gab und die Menschen zu Fuß auf Waldwegen aufstiegen. Sie erinnerte sich an den Tag im Jahr 1965, als sie, schwanger, auf einer Bahre auf einer noch im Bau befindlichen Straße ins Tal zum Krankenwagen getragen wurde.
Als die Straße in den 1960er Jahren gebaut wurde, verließen viele Einwohner das Dorf auf der Suche nach der Moderne. Dennoch hat Pianazzola seinen Charme bewahrt: Einige Häuser wurden von Ausländern (Deutschen, Belgiern, Schweizern) als Zweitwohnsitz gekauft, und die Weinberge des Nebbiolo delle Alpi gedeihen weiterhin.
